Zusätzlich zu unserer niederländischen Seite “Arbeidsmarkt in Cijfers” bieten wir auch eine deutsche Version an: “Arbeitsmarkt in Zahlen Deutschland“. Diese Seite bietet einen detaillierten Überblick über die aktuelle Situation und die neuesten Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Dies ist besonders wichtig aufgrund der engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Niederlanden und Deutschland. Obwohl sich die Zeiten geändert haben und die Auswirkungen nicht mehr so direkt spürbar sind wie früher, bleibt Deutschland unser größter Handelspartner und eine entscheidende Wirtschaftsmacht innerhalb Europas und weltweit.
Aktuelle Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt
Der Arbeitskräftemangel auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist nach wie vor signifikant, aber er nimmt (derzeit/temporär aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten?) etwas ab. Im zweiten Quartal dieses Jahres gaben etwas über drei von zehn Unternehmen an, durch einen Personalmangel behindert zu sein. Der Trend ist deutlich rückläufig; der Prozentsatz liegt nun deutlich unter dem Höchststand im Sommer 2022 (44,5%), aber immer noch über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre (22,9%).
Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt
Auf der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes zeigt sich ein ähnliches Bild bei der Entwicklung der Zahl der offenen Stellen. Der Trend geht nach unten, aber die Anzahl der offenen Stellen ist immer noch relativ hoch. Auf der Angebotsseite steigt die Arbeitslosigkeit langsam. Kurz gesagt, gibt es (derzeit) etwas weniger Enge/Angespanntheit auf dem Arbeitsmarkt.
Wirtschaftsausblick für Deutschland
Wirtschaftlich betrachtet ist es eine Zeit des ”Sich-Durchschlagens”. Die deutsche Industrie hat es schwer, und aufgrund ihrer Größe hat sie erhebliche Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft. Dennoch ist der Ausblick etwas optimistischer. Die Geschäftsstimmung verbessert sich, wie durch den Anstieg des ifo Geschäftsklimaindex in den letzten Monaten belegt wird. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie (EMI) stieg im Mai um fast drei Punkte auf 45,4. Obwohl dies eine rückläufige Industrieproduktion indiziert (ein Wert von 50 wird als neutral angesehen), zeigt der Index einen aufwärtsgerichteten Trend.
Auch das Verbrauchervertrauen steigt, auch wenn mit einem Wert von -9,8 noch kein Grund zur Freude besteht. Das Ifo Institut erwartet, dass die Wirtschaft später in diesem Jahr an Fahrt aufnehmen wird. Ein Wachstum von 1,5 % wird für das Jahr 2025 erwartet.
Für weitere Zahlen zur deutschen Wirtschaft und zum Arbeitsmarkt siehe “Arbeitsmarkt in Zahlen Deutschland“.